Nackenschmerzen

Was sind Nackenschmerzen?

Stechende oder ziehende Schmerzen im Nackenbereich werden als Nackenschmerzen bezeichnet.
Sie strahlen u.U. in den Kopf, die Schultern, die Oberarme oder sogar bis in die Finger aus, denn im Nacken verlaufen Wirbel, Muskeln und Nerven, die mit anderen Körperbereichen verbunden sind – insbesondere mit der Wirbelsäule.

Darum hängen Nackenschmerzen oft ursächlich, symptomatisch und therapeutisch mit Rückenschmerzen zusammen.

Nackenschmerzen sind wie Rückenschmerzen im allgemeinen harmlose, unspezifische Schmerzen ohne konkreten Krankheitsbefund. Dennoch ist ein Besuch beim Arzt stets ratsam, um potentielle spezifische Erkrankungen zu erkennen und zu therapieren.

Man unterscheidet zwischen akuten und chronischen Nackenschmerzen. Erstere verschwinden, oft ohne Behandlung, nach einigen Tagen oder Wochen so schnell wie sie gekommen sind. Chronische, mehrere Monate andauernde Nackenschmerzen sollten unbedingt behandelt werden, um Folgeschäden zu vermeiden.

Ursachen für Nackenschmerzen

  • Verspannungen und Zerrungen der Muskulatur sind die wohl häufigste Ursache für Nackenschmerzen. Sie entstehen meist durch Fehlhaltungen, zum Beispiel beim Sitzen (PC-Arbeitsplätze), beim Schlafen auf ergonomisch-orthopädisch ungeeigneten Matratzen und Kissen oder auch bei sportlichen Aktivitäten. Einen „steifen Hals“ erleidet man, wenn die Muskulatur durch kalte Zugluft verkrampft. Muskelverspannungen können auch durch psychische Anspannung, Verletzungen oder Erkältungen verursacht werden.
  • Verschleißerscheinungen führen mit zunehmendem Alter oft zu verschiedenen schmerzhaften Beschwerden und Erkrankungen des Knochenskeletts und der Halswirbelsäule, darunter Arthrose, Bandscheibenvorfall oder Zervikalsyndrom.
  • Sonstige Ursachen für Nackenschmerzen sind verschiedenste Erkrankungen von Erkältungen und Abszesse über Rheuma und Fibromyalgie bis zu Skoliose und Hirnhautentzündung.

 

Therapie und Behandlung von Nackenschmerzen

Der Nackenbereich mit Halswirbelsäule ist ein sehr sensibler Körperbereich, dessen Behandlung generell von einem Arzt angewiesen werden sollte.

  • Wärme (Körnerkissen, Rotlicht, Packungen…) wird insbesondere bei Muskelverspannungen angewendet
  • Physiotherapie, Osteopathie und Chiropraktik
  • Akupunktur
  • Entspannungsübungen und Meditation

 

Tipps gegen Nackenschmerzen im Alltag

Verspannungen kann im Alltag mit einfachen Mitteln vorgebeugt werden:

  • Psyche: Im Kopf so entspannt wie möglich bleiben, z.B. durch Streßvermeidung und Meditationsübungen
  • Bewegung und Sport: Ziel ist der Aufbau von Muskulatur zur Stabilisierung der Halswirbelsäule und Entgegenwirken bei Fehl- oder Überlastung
  • Sitzen: Ergonomisches Sitzen zur Vermeidung von Fehlhaltungen und Verspannungen
  • Schlafen und Liegen: Spezielle Schlafsysteme sowie Kissen können den Nackenbereich ergonomisch-orthopädisch so lagern, dass Verspannungen und Fehlstellungen vermieden werden und der gesamte Körper regeneriert.

Matratze-bei-Bandscheibenvorfall

Ergonomisch-orthopädisch ideale Körperlagerung bei Nackenproblemen
am Beispiel des weltweit einzigartigen ERGOFITair Luft-Schlafsystems