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Rundrücken / Kyphose / Hyperkyphose
Wie hängen Kyphose / Hyperkyphose / Rundrücken zusammen?
Die menschliche Wirbelsäule ist nicht gerade geformt, sondern sie hat über ihre gesamte Länge vier natürliche Krümmungen – zwei nach vorne und zwei nach hinten.
Als Kyphose (abgeleitet von griechisch: „Buckel“) bezeichnet man die natürliche Krümmung der Wirbelsäule nach hinten – im Gegensatz zur Lordose = Krümmungen nach vorne.
Die gesunde menschliche Wirbelsäule hat zwei Kyphosen, nämlich
- im Bereich der Halswirbelsäule (gelb)
- im Bereich des Kreuzbeins / Steißbeins (blau und lila)
aber eine gesunde Wirbelsäule hat keine Hyperkyphose.

Unnatürlich starke Kyphose = Hyperkyphose
Eine Hyper-Kyphose ist eine übermäßige, unnatürliche Krümmung der Wirbelsäule nach hinten.
Dadurch wird der obere Rücken etwa auf Höhe der Brust so weit nach vorne gekrümmt, dass ein Buckel entsteht. Da von dieser Rückenerkrankung oft ältere Menschen betroffen sind, vor allem Frauen, wird eine Hyperkyphose teils als „Witwenbuckel“ bezeichnet. Ein geläufiges umgangssprachliches Synonym für Hyperkyphose lautet Rundrücken.
Hyperkyphosen sind verschieden stark ausgeprägt. Der Schweregrad der Hyperkyphose wird in Medizin und Physiotherapie mit dem sogenannten Cobb-Winkel bestimmt, der den Krümmungsgrad der Wirbelsäule beschreibt. Ein Cobb-Winkel bis ca. 40 Grad gilt im Allgemeinen als normal, erst bei stärkerer Verkrümmung wird in der Regel eine Therapie empfohlen.
Das Pendant zur Hyperkyphose ist die Hyperlordose (Hohlkreuz), wobei die Wirbelsäule unnatürlich in die andere – konkave – Richtung verkrümmt ist.

Links: Normale Wirbelsäule
Mitte: Hyperlordose / Hohlkreuz
Rechts: Hyperkyphose (=Rundrücken)
Hyperkyphose verursacht Rundrücken
Die häufigsten direkten körperlichen Folgen einer Hyperkyphose sind:
- Normale aufrechte, gestreckte Haltung ist weder im Gehen/Stehen noch im Sitzen oder im Liegen möglich. Eine stark gekrümmte Haltung wird Rundrücken genannt.
- Die Beweglichkeit des Körpers ist mehr oder weniger stark eingeschränkt
- Verspannte Muskulatur und/oder verhärtete Faszien
Dies kann wiederum zu verschiedenen individuellen Folgebeschwerden führen, darunter:
- Rückenschmerzen im oberen aber auch im unteren Rücken
- Schulter- und Nackenschmerzen
- Schmerzende Muskulatur (Myalgien)
- Schlafstörungen, Morgensteifigkeit
- Organ- und Nervenschädigungen
- Depressionen
Was sind die Ursachen von Hyperkyphose und Rundrücken?
Eine Hyperkyphose kann verschiedene Ursachen haben, darunter folgende:
- Angeborene Fehlstellung
- Unnatürliches Wachstum
- Osteoporese: Altersbedingt abnehmende Knochendichte verursacht Brüchigkeit von Knochen und Wirbelkörpern und führt zur Verformung der Wirbelsäule
- Morbus Bechterew
- (Dauerhaftes) Fehlverhalten im Alltag, das den Rücken schädigt: Liegen/Matratze, Sitzen/Sitzmöbel, Gehen und Stehen/Schuhwerk; zu wenig Bewegung und schwache Muskulatur
Behandlung von Hyperkyphose
Die Therapie einer Hyperkyphose hängt ab vom individuellen Gesundheitszustand des Betroffenen, vor allem vom Schweregrad der Hyperkyphose und den Schmerzen.
- Konservative Methoden: Orthese (Stützkorsett), Muskeltraining, Dehnungsübungen, Physiotherapie, Faszienbehandlung
- Operative Methoden zur Aufrichtung oder Versteifung (von Teilen) der Wirbelsäule
Abb.: Die operative Versteifung der Wirbelsäule ist eine mögliche Behandlungsmaßnahme bei Hyperkyphose (Symbolbild)

Tipps gegen Hyperkyphose / Rundrücken im Alltag
Schon mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man den Rücken im Alltag stärken – und möglicherweise sogar einer Hyperkyphose vorbeugen. Idealerweise stellt man den kompletten Tagesablauf ergonomisch-orthopädisch sinnvoll um!
- Bewegung:Auch wenn es in jeder Hinsicht schwerfällt – schonende Bewegung und Sport sind zur Förderung von Beweglichkeit, Funktionalität und Muskelaufbau im Allgemeinen empfehlenswert, nicht nur bei Rückenbeschwerden. Potentiell hilfreiche Sportarten sind Schwimmen, Wassergymnastik, Walking und Radfahren.
- Schlafen / Liegen: Mit einem ergonomisch-orthopädischen >Luft-Schlafsystem wird der Körper derart regenerativ gelagert, dass Rückenbeschwerden gelindert oder verhindert werden können.

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