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Härtegrad Matratze
Was bedeuten die Matratzen-Härtegrade überhaupt?
Der Härtegrad Matratze gibt an, wie weich oder wie hart eine Matratze ist. Die Matratzenhersteller unterscheiden zwischen fünf verschiedenen Matratzen Härtegraden – von „H1“ (sehr weich) bis „H5“ (sehr hart).
Der von den Herstellern empfohlene Matratzen Härtegrad richtet sich nach dem Körpergewicht (zum Beispiel: H3 ab 80 kg), teils auch nach der -größe.
Allerdings gibt es keine einheitliche Norm für die Härtegrade von Matratzen – weder innerhalb Deutschlands und schon gar nicht international. Jeder Matratzenhersteller kann also beliebig bestimmen, welcher Härtegrad seiner Matratzen H1, H2, H3, H4 oder H5 für welches seiner Matratzenmodelle gilt.
Weiche oder harte Matratze bei Rückenschmerzen?
Sie werden vielleicht überrascht sein: Ob eine Matratze bei Rückenproblemen hilft, hat weder mit „hart“ noch mit „weich“ etwas zu tun! Im Gegenteil, wer seine Matratze nach dem Härtegrad auswählt, kann seiner Gesundheit sogar Schaden zufügen. Anstatt des Härtegrades sollten Sie auf andere Matratzeneigenschaften achten – siehe unten.
Leider behaupten Matratzenhersteller, für gesunden Schlaf sei der Matratzen-Härtegrad sehr wichtig; und der richtige Härtegrad würde vom Körpergewicht abhängen. Achtung, diese Behauptungen sind zwar weit verbreitet, aber das ist Nonsens und kann Rückenschmerzen sogar noch verschlimmern. Warum das Thema Härtegrade noch nicht abgeschafft wurde? Aus Marketinggründen, als Pseudo-Verkaufsargument um schlechte Produkte irgendwie interessant zu machen.
Vergessen Sie die Matratzen-Härtegrade!
Die Härtegrade sind nicht geeignet, die passende Matratze auszuwählen.
Entscheidend für erholsamen und gesunden Schlaf ist vielmehr, dass der Körper ergonomisch-orthopädisch korrekt und möglichst druckpunktfrei gelagert wird. Und das ist völlig unabhängig davon, ob die Matratze hart oder weich ist.

Man kann gesund und erholsam schlafen, wenn man die Matratzen-Härtegrade außer Acht läßt
Warum der Härtegrad nicht nur unsinnig ist, sondern sogar krank machen kann
Punkt 1: Der Matratzen-Härtegrad ist unsinnig, weil er vom Körpergewicht abhängen soll
Matratzenhersteller behaupten, der passende Härtegrade würde vom Körpergewicht abhängen. Das ist natürlich Unsinn.
Dazu ein praktisches Beispiel: Nehmen wir an, zwei Personen wiegen beide 80 Kilogramm. Also empfiehlt der typische Matratzenverkäufer beiden Personen pauschal eine Matratze mit Härtegrad H3 (weil irgendein gewiefter Matratzenexperte einmal definiert hat, H3 sei bei einem Körpergewicht um die 80kg ideal).
Allerdings hat eine imserer beiden 80-kg-Personen hat eine Körpergröße von 195 cm und einen schlanken, geraden Körperbau (sogenannte „H-Körperform“); die andere Person hat bei einer Größe von nur 150 cm eine rundliche Körperform mit ausgeprägtem Bauch („O-Körperform“).
Beurteilen Sie selbst: Kann ein und dieselbe H3-Matratze für diese völlig unterschiedlichen Körpertypen gleichermaßen geeignet sein?
Natürlich nicht! Es leuchtet sicherlich ein, dass die beiden Personen trotz gleichen Körpergewichtes unterschiedliche Matratzen benötigen, damit Rücken und Wirbelsäule ergonomisch-orthopädisch jeweils richtig gesund liegen.

Diese beiden Personen wiegen jeweils 80 Kilogramm – also bekommen beide den Matratzen-Härtegrad 3 empfohlen, obwohl sich die Körperformen stark unterscheiden.
Punkt 2: Es gibt keine einheitliche Norm für die Matratzen-Härtegrade
Sie möchten Matratzen verschiedener Hersteller miteinander vergleichen? Sparen Sie sich diese Zeit.
Denn es gibt keine einheitliche Norm für die Härtegrade von Matratzen.
Jeder Matratzenhersteller kann einfach beliebig bestimmen, welcher Härtegrad seiner Matratzen H1, H2, H3, H4 oder H5 für welches Matratzenmodell gilt. Eine bestimmte Matratze X des Herstellers XX kann also weicher oder härter sein kann als eine andere Matratze Y des Herstellers YY, obwohl beide Hersteller den selben Matratzen Härtegrad angeben (z.B. H3).
Fazit:
Matratzen verschiedener Hersteller lassen sich also nach dem Matratzen-Härtegrad nicht objektiv miteinander vergleichen.
Lassen Sie sich nicht irreführen, anhand von Matratzen-Härtegraden die passende Matratze auszuwählen! Es besteht das Risiko, dass diese Matratze Ihrer gesundheit schadet.
Lesen Sie unten, worauf es beim gesunden Schlafen wirklich ankommt.
Sie möchten gesund schlafen? Achten Sie auf drei Eigenschaften, aber bitte vergessen Sie den Matratzen-Härtegrad
Entscheidend für erholsamen und gesunden Schlaf ist, dass der Körper ergonomisch-orthopädisch korrekt und möglichst druckpunktfrei gelagert wird. Weder hart oder weich sind dabei entscheidend, sondern folgende drei Matratzen-Eigenschaften:
1. Kann gut sich die Matratze an den liegenden Körper anpassen
Die Matratze muss so flexibel sein, dass sie sich an JEDEN Körpertyp – unabhängig von Körpergröße, Gewicht und Form – und in JEDER Liegeposition anpassen kann, indem sie die nach außen gewölbten Körperteile (Schultern, Becken) einsinken läßt und gleichzeitig die nach innen gewölbten Körperpartien (Nacken, Lendenbereich, Kniekehle) stützt.
Die Anpassung der Matratze an den Körper muss direkt ohne Zeitverzögerung erfolgen (Visco-Schäume bspw. reagieren nur zeitverzögert auf den Körper).
2. Kann die Matratze den Körper in Ideallage halten
Nach der Anpassung an den Körper muss die Matratze den Körper in der ergonomisch richtigen Lage halten und stützen, und zwar in JEDER der wechselnden Liegeposition.

Optimale Anpassung und Stützung
3. Druckpunktlose Körperlagerung
Druckpunkte im Liegen können durch Boxspring- oder Federkernmatratzen ausgelöst werden, weil dutzende Druckpunkte von unten gegen den Körper drücken. Auch Schaumstoff kann aufgrund seiner Masse von unten Druck auf den Körper ausüben.
Ein Luft-Schlafsystem balanciert den Körper von Kopf bis Fuss druckpunktfrei aus, Druckschmerzen und Verspannungen können vermieden werden.

Optimale Druckentlastung auf Luft
Diese orthopädischen Eigenschaften sind die Basis für die positive Gesundheitswirkung auf den Körper.
- Die Wirbelsäule liegt in ihrer natürlichen Form; das heißt, sie ist nicht nach unten, nach oben oder in eine andere unnatürliche Richtung verdreht
- Die Bandscheiben sind nicht gequetscht, liegen frei und können die notwendige Nährflüssigkeit aufnehmen
- Muskulatur, Bänder, Sehnen und Gelenke entspannen sich
- Beschwerden im gesamten Bewegungsapparat können gelindert oder verhindert werden
ERGOFIT ist die Lösung: Sie stellen den Matratzen-Härtegrad einfach so ein, wie es Ihnen gut tut!
Anders als alle anderen Matratzen und Schlafsysteme haben ERGOFIT Schlafsysteme einen ergonomisch-orthopädischen Kern, der individuell auf den Körper eingestellt wird. ERGOFIT Schlafsysteme passen sich in jeder Lage perfekt an Sie an und stützen Körper und Wirbelsäule dann stets in dieser Ideallage.
So kann Ihr Körper im Schlaf optimal regenerieren und Beschwerden im Rücken gelindert werden.
ERGOFIT Schlafsysteme können Sie individuell so einstellen, wie es sich für Sie am besten anfühlt – härter oder weicher, entweder mit Luftdruck oder mit ergonomischen Wechselzylindern. Die Einstellung ist kinderleicht, schnell und kann beliebig oft durchgeführt werden.
Mit einem ERGOFIT Schlafsysteme können Sie die Frage „welcher Härtegrad Matratze bei Rückenschmerzen“ erfolgreich als erledigt betrachten.
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